Unser Almvieh

Die wichtigste Grundlage für die Almwirtschaft ist neben den Naturschätzen unser Vieh.

Rinder dominieren die Almen

Da sich Kuhmilch besonders für die Magersennerei eignet, dominierte als Nutztierart schon im Spätmittelalter das Rind die Almen. Im Ennstal war vor allem die kleinwüchsige Ennstaler Bergschecke heimisch. Sie war leicht und damit extrem berggängig für die steinigen Hochalmen. Heute ist diese Rasse fast ausgestorben, wird aber wieder gezielt gezüchtet.

Rinder wurden und werden nach ihren vorteilhaften Eigenschaften wie Milch- und Fleischproduktion und früher auch nach ihrer Arbeitsleistung selektiert. Derzeit sind die verbreitetsten Rassen das Siementaler Fleckvieh, Braunvieh und Pinzgauer.

Milchkühe sind die Grundlage für die Sennerei

Geschmücktes Rind beim Almabtrieb mit Hans

Geschmücktes Rind beim Almabtrieb in Donnersbach

Jungvieh

Um die 30 Stück Jungvieh weiden von Mai bis Oktober frei auf der Alm. Zunächst in unserer Nähe auf 1.300 m, später bis fast 1.800 m Richtung Franzosenkreuz.

Ziegen ("Goas")

Etwa 30 "Goas" weiden auf der Schrabachalm und ziehen bis auf unsere Hochalm auf fast 2.000 Meter. Ihre klassische Aufgabe ist, Streucher zu fressen, damit die Weide ("Woad") frei bleibt. Tipp: Halten Sie auf der Plannerstraße nach ihnen Ausschau.

Schafe

Unsere etwa 15 Schafe werden zu Beginn des Sommers Richtung Karlalm aufgetrieben und werden bis zum Herbst nur auf Wanderungen in diesem Gebiet gesehen. Wir halten öfters nach ihnen Ausschau und statten ihnen Besuche ab, um nach ihnen zu sehen. Sie halten grundsätzlich die Weiden bis zu den Gipfeln frei, genießen aber auch den "tierischen" Sommerurlaub bis in den Herbst.

Esel

Auf der Schrabachalm sind meist ein Esel und ein Zwergesel. Beide waren beide Geschenke und gehören mittlerweile zum Almleben, wie alle anderen Tiere.

Unsere Schweine

Unsere Schweine fressen die Molke ("Muikn") und haben durch die viele Bewegung auf ihren Streifzügen besonders zartes Fleisch. Seit 2015 halten wir neben Haus- und Hängebauchschweinen auch Durocs und Turopoljeschweine.